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BECOMING WORLD HERITAGE

UNSERE HEIMATSTADT ERFURT IST

UNESCO WELTERBE

Mit seinem einzigartigen jüdischen Erbe erhielt die Stadt Erfurt den Titel UNESCO WELTERBE.

Zu den übergeordneten Zielen der UNESCO Bewerbung gehörte es, den Rang der Alten Synagoge als Einzeldenkmal, aber auch als Zeugnis jüdischer Religion und Kultur in Mitteleuropa zu bewahren. Gleichzeitig ging es darum, die Bedeutung der jüdischen Gemeinden für die Entwicklung Europas angemessen wertzuschätzen. Der Titel soll Anerkennung dafür sein, wie stark das jüdisch-christliche Zusammenleben die heutige europäische Kultur und Gesellschaft über Jahrhunderte hinweg geprägt hat.

Die Landeshauptstadt Erfurt kommt damit der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands nach, der gemeinsamen Wurzeln von Juden und Christen in Europa zu gedenken und den Beitrag jüdischer Bürger zu Entwicklung der Geisteslehren und zum wirtschaftlichen Wohlstand angemessen zu würdigen.

Die Geschichte eines Rings

BECOMING WORLD HERITAGE
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OBJEKTE DER BEWERBUNG

Der Erfurter Schatz enthält einzigartige, authentische Objekte, die von herausragender Bedeutung für die Entwicklung der jüdischen Kultur in Mitteleuropa sind. Der Schatz ist bezüglich der Qualität seiner enthaltenen Objekte und seinem Umfang nach weltweit einzigartig.

Die Alte Synagoge mit ältesten Bauspuren um 1094 gehört zu den wenigen noch erhaltenen jüdischen Kultbauten des Mittelalters und gilt als einer der größten und am besten erhaltenen Gebetsräume Mitteleuropas. 

Die Mikwe, die von 2007 - 2010 freigelegt wurde, befindet sich im historischen Stadtzentrum Erfurts und markiert eines der ältesten frühmittelalterlichen jüdischen Ritualbäder in Europa. 

Aus der Zeit um 1250 sind zudem ungewöhnlich viele bedeutende Gebäude im historischen Stadtzentrum erhalten geblieben. Ein mittelalterliches Steinhaus befindet sich direkt in einem Gebäudekomplex hinter dem Rathaus.

In der Alten Synagoge können zahlreiche mittelalterliche Grabsteine besichtigt werden, die ​​aus dem 13. Jahrhundert stammen. 

Die bekannten Erfurter Hebräischen Handschriften können heute in der Staatsbibliothek zu Berlin besichtigt werden. Sie zeugen noch immer von der immensen Bedeutung der jüdischen Gemeinde im Mittelalter. Fünfzehn Manuskripte aus dem 12. bis 14. Jahrhundert sind hier erhalten geblieben. Neben vier Thorarollen sind unter anderem vier hebräische Bibeln sowie ein Machsor, ein Gebetbuch für bestimmte jüdische Feiertage, überliefert. Der Umfang dieser Schriftensammlung ist weltweit einzigartig.